Infos zum Ambulanten Hospizdienst


Entstehung der hospizarbeit:

„Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, ...

Lesen Sie hier weiter, wie die Hospizarbeit entstanden ist!

 

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Leitsätze des deutschen hospiz- und Palliativverbandes:

Wir unterstützen die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland!

 

Hier finden Sie:

Die Leitsätze des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV).

 



Berichte und Erfahrungen aus dem ambulanten Hospizdienst:


Bericht unseres Ehrenamtlichen Samuel John im Gemeindebrief der              Ev. Kirchengemeinde Hohenhaslach

Samuel Philip John erzählt von seiner ehrenamtlichen Aufgabe als
Hospizbegleiter bei der Ambulanten Hospizgruppe der Kirchlichen
Sozialstation Sachsenheim.

 

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte auf den Download Button.

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„Was bedeutet eigentlich Lebensqualität?“

In der Palliativpflege und in der hospizlichen Arbeit ist das größte Ziel, dass ein Mensch trotz seiner schweren Erkrankung eine möglichst hohe Lebensqualität behält. Doch was bedeutet das Wort „Lebensqualität“ eigentlich?

 

Lebensqualität beschreibt, wie zufrieden jemand mit seinem Leben ist und ob er es als „gut“ empfindet. Sie umfasst verschiedene Aspekte, wie Gesundheit, soziale Beziehungen, emotionale Zufriedenheit und die Fähigkeit, Dinge zu tun, die Freude bereiten. Deswegen ist es wichtig zu verstehen, dass Lebensqualität von jedem Menschen anders wahrgenommen wird. Was für die eine Person wichtig ist, kann für eine andere weniger Bedeutung haben, sei es, möglichst viel Ruhe zu haben oder viele Menschen um sich herum zu haben, die Natur zu genießen oder Filme zu schauen, sich zu unterhalten oder einfach Musik zu hören. Wir fragen also jede Person individuell, was Lebensqualität für sie bedeutet. Nur so können wir besser verstehen, wie wir jemanden unterstützen können, damit er sich wohler fühlt.

 

Unser Angebot gilt allen Stadtteilen Sachsenheims sowie dem Pflegeheim „Haus am Schlösslesbrunnen“ in Sersheim. Falls Sie Hilfe benötigen, oder wenn Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit haben, dürfen Sie sich sehr gerne bei mir melden. Wir freuen uns auf Sie!

 

Kontakt unter Handy-Nr.: 0172/8296235 oder E-Mail: hospiz@sozialstation-sachsenheim.de

 

Herzliche Grüße, Christine Burkhardt, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes, Kirchliche Sozialstation Sachsenheim


„Der Arzt hat gesagt, mein Mann sei „palliativ“ – stirbt er jetzt gleich?“

„Der Arzt hat gesagt, mein Mann sei „palliativ“ – stirbt er jetzt gleich?“

 

Palliativpatienten müssen nicht zwangsläufig kurz vor dem Tod stehen. Viele Patienten erhalten über Monate oder sogar Jahre palliative Betreuung, um ihnen ihre Lebensqualität zu erhalten. So sind auch unsere Hospizbegleiter und -begleiterinnen für kurze oder lange Zeit an der Seite von Betroffenen, und darauf werden sie intensiv vorbereitet.

 

Der Begriff "Palliativ" stammt von dem lateinischen Wort "palliare", was "einen Mantel umlegen" bedeutet. In der medizinischen und pflegerischen Praxis bezieht sich Palliativversorgung auf die Betreuung von Patienten mit schweren, unheilbaren Krankheiten.

 

Ziel ist es, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und Leiden zu lindern, ohne die Grunderkrankung heilen zu wollen. Palliativversorgung umfasst die Behandlung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen, und die Familien der Patienten werden gleichermaßen unterstützt und begleitet.

 

Unser Angebot gilt allen Stadtteilen Sachsenheims sowie dem Pflegeheim „Haus am Schlösslesbrunnen“ in Sersheim. Falls Sie Hilfe benötigen, oder wenn Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit haben, dürfen Sie sich sehr gerne bei mir melden. Wir freuen uns auf Sie!

 

Kontakt unter Handy-Nr.: 0172/8296235 oder E-Mail: hospiz@sozialstation-sachsenheim.de

 

Herzliche Grüße, Christine Burkhardt, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes, Kirchliche Sozialstation Sachsenheim



„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“

 

Vor 20 Jahren habe ich mich im Rahmen der Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizhelferin mit dem Thema Endlichkeit und Tod ernsthaft auseinandergesetzt. Vor allem musste ich mich auf meine eigenen Ängste einlassen. Im vertrauensvollen Umfeld einer Gruppe Gleichgesinnter fand ich den Mut und die Unterstützung mich dem Thema Tod zu stellen. Während des damaligen Kurses haben sich viele Emotionen aufgetan, doch die Gespräche in der Gruppe haben mir sehr geholfen und mich wachsen lassen. Bis zum heutigen Tag habe ich die unterschiedlichsten Begleitungen mitgetragen; sie haben mich geprägt, meinen Blick im Alltag verändert und mein Dasein bereichert! Ich schenke nicht nur Zeit sondern gehe als Beschenkte - entsprechend obigem Zitat von Wilhelm von Humboldt - aus jeder Hospizbegleitung nach Hause. Dafür bin ich sehr dankbar und so liegen Weinen und Lachen manchmal sehr nahe beieinander - das ist das Leben, ein wahrer Reichtum.

 

Doris Sprenger, Ehrenamtliche des ambulanten Hospizdienstes

der Kirchlichen Sozialstation Sachsenheim


Im Jahr 2022 habe ich mich für die Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter angemeldet.

Im Januar 2023 ging es los mit intensiven Schulungen. Jedes Modul hat mir Kraft und Hoffnung gegeben! Wir haben so unfassbar viel gelernt, uns auch Gedanken über unser Sterben gemacht und waren so eine tolle Gruppe.

 

Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Ausbildung machen durfte! Heute bin ich ein anderer Mensch - positiver und offener, auch offen für so viele neue Themen.

 

Unfassbar, was sich in 1 Jahr ändern kann! Ich bin froh, heute Teil des Hospizdienstes zu sein!

 

Ehrenamtliche, Annette Weydt


Wir sind mit vielen Institutionen (z. B. anderen Hospizgruppen, Pfarreien, ambulanten Pflegediensten…) im Austausch. So können wir gewährleisten, dass wir fachlich auf dem neuesten Stand sind und – vor allem – auf Ihre Wünsche eingehen können.